Der Waldkindergarten
Rudolf Steiner begründete die anthroposophische Waldorfpädagogik, die Kindern verhelfen soll, eigenständig zu forschen und zu denken. Ein Kindergarten mit dem pädagogischen Konzept nach Steiner liegt oft in räumlicher oder kooperativer Nähe zu einer Waldorfschule. Auch in der Umgebung von Potsdam gibt es Waldorfeinrichtungen.Ein Unterschied zu Regelkindergärten ist die künstlerische und praktische Arbeit mit den Kindern. Aus Materialien wie Holz, Filz oder anderen natürlichen Werkstoffen ist das Spielzeug, das hier zur Verfügung gestellt wird. Der Kindergartentag und die Woche unterliegen festen zeitlichen Regeln, die das Leben erleichtern und den Kindern Sicherheit geben sollen. Auch die Jahreszeiten geben im Kindergarten einen solchen Rahmen, der dafür sorgt, dass die Kinder wissen, was sie genau erwartet. Zusätzliches Element der waldorfschen Erziehung ist die Eurythmie. Dieses aus dem griechischen stammende Wort bezeichnet eine schöne und gleichmäßig verlaufende Bewegungsübung, die immer wieder Teil des Tages ist. Sie dient zur Gesunderhaltung von Geist und Seele.
Pädagogische Konzepte
Tipp:
Infans-Konzept der FrühpädagogikEinige Einrichtungen in Potsdam (z.B. die "Inselmäuse KiTa" oder der "Havelsprotten Hort") orientieren sich pädagogisch zudem am Infans-Konzept der Frühpädagogik, bei dem es sich um ein Konzept auf Basis der aktuellen Forschungslage in Pädagogik, Entwicklungspsychologie und Neurowissenschaften handelt. In seinem Rahmen werden konkrete Erziehungsziele festgelegt und formuliert, es wird mit der Kraft und den Ressourcen der Kinder gearbeitet und ihrer individuellen Entwicklung achtsam gefolgt.