interkulturelle Pädagogik
In Potsdam ist Interkultur kein Fremdwort im Kindergarten. An heutigen Wertmaßstäben muss sich auch das pädagogische Konzept in einem Kindergarten messen lassen. Die globale Struktur, der wir heute in der Wirtschaft folgen, schlägt sich im täglichen Leben nieder. Die Kinder einer Einrichtung kommen zum Teil nicht nur aus unterschiedlichen Ländern, sondern gänzlich anderen Kulturkreisen und es gilt, das Verbindende zwischen uns Menschen schon im Kindergarten zu fördern. Zudem verhilft der Besuche einer Tageseinrichtung mit einem interkulturellen pädagogischen Konzept bereits, fremde Sprachen kennenzulernen und Lebensbereiche zu entdecken, die sich von der familiären Lebenswelt unterscheiden.Ob Religiosität oder Wertvorstellung, Lebensmodell oder Fremdheit, all das will gebündelt zu einem großen Ganzen zusammenwachsen und unseren Kindern in Potsdam den Umgang mit dem, was ihnen auf den ersten Blick fremd vorkommen mag, erleichtern und es zur Normalität werden zu lassen. Kindern hilft dabei der unverfälschte Blick auf den Menschen hinter seiner Kultur. Erwachsene lernen sich dabei in der Elternschaft ebenso näher kennen und schätzen, wenn der Kindergarten nach einem interkulturellen pädagogischen Konzept arbeitet.
Die offene Arbeit ist nicht gleichzusetzen mit der Grenzenlosigkeit Das Wort der offenen Arbeit etablierte sich in der Kindergartenpädagogik in den 1970er Jahren und hat seitdem nichts an Aktualität eingebüßt. Waren noch vor Jahren die Grenzen einer Kindergarten-Gruppe bindend für die kleinen Besucher, begann man sich um ein übergreifendes pädagogisches Konzept zu bemühen, das die Bewegung und den Wechsel zwischen den einzelnen Teilen einer Einrichtung erlaubt und diese sogar fördert. Wird in den Gruppen etwas angeboten, wofür sich das Kind interessiert, kann es ohne Einschränkung daran teilnehmen. Das ist besonders für ältere Kindergartenkinder von Vorteil. Sie besuchen sich gegenseitig im Rahmen ihrer Einrichtung in Potsdam, fühlen sich überall dort wohl, wo sie sich für das Angebot erwärmen können. Das sorgt für ein zunehmendes Engagement des Einzelnen, fördert die Kreativität und erlaubt eine Loslösung von festgefahrenen Strukturen wie bei einem traditionellen Kindergarten. Zugleich senkt es die Aggressivität nachweislich und auf eine zusätzliche Motivation durch die erzieherischen Mitarbeiter kann zumeist verzichtet werden.Pädagogische Konzepte
Tipp:
Die Sprachförderung im Kindergarten ist ein wichtiger SchwerpunktKommunikation benötigt einen geübten Umgang mit der Sprache. Auch in Potsdam sollte bei kleinen Kindern darauf geachtet werden, dass der Umgang mit Worten zu den Dingen des täglichen Lebens gehört, die erlernt werden müssen. Die kindliche Sprechaktivität muss zu den Grundlagen der Frühförderung angegliedert sein. Dazu dient selbstverständlich die Muttersprache oder – bei Kindern aus anderssprachigen Kulturkreisen – die Umgangssprache. Vor allem Erzieherinnen und Erzieher in Potsdam, die tagtäglich mit vielen Kindern umgehen, bemerken zuerst, wenn Kinder ein sprachliches Manko aufweisen oder hinter der Gruppe Gleichaltriger zurückbleiben. Dann müssen zum Beispiel logopädische Maßnahmen ergriffen werden oder das Kind wird in diesem Bereich von den kundigen Pädagogen unterstützt, um die Schwächen zu beseitigen. Eltern, die ihren Kindern einen stressfreien Einstieg ins Leben bieten wollen, sind auf die sprachlichen Eindrücke der Erzieher angewiesen. Doch Sprachförderung bedeutet viel mehr als das: Auch im Kindergarten kann eine Fremdsprache bereits eine Rolle spielen. Auch in Potsdam bieten daher viele Einrichtungen pädagogische Konzepte mit englischsprachige Gruppen an, in denen spielerisch der Umgang mit einer ersten Fremdsprache erlernt wird.